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Und immer wieder grüßt das Sicherheitsdatenblatt

Erst gab es nichts, dann DIN 52900, dann EG (91/155/EWG) und jetzt REACH (1907/2006/EG, Artikel 31), dazwischenInitiativen (INQA, BDI-Standardsätze, EDAS und Seminare) und Untersuchungen (NRW). Aber kompetent, komplett und kompakt erstellte Sicherheitsdatenblätter sind nach wie vor Mangelware.

Mit REACH erfolgt jetzt ein neuer Anlauf, dem Sicherheitsdatenblatt auf die Sprünge zu helfen. Die in REACH festgelegten Informationspflichten sollen garantieren, dass nicht nur Hersteller und Importeure sondern auch ihre Abnehmer genügend Informationen für die sichere Verwendung chemischer Stoffe besitzen.

Gute Sicherheitsdatenblätter müssen Sie erstellen
  • Nur so können Sie sich als kompetente Akteure in der Lieferkette präsentieren.
  • Nur so können Sie Ihren Verpflichtungen aus der REACH-Verordnung nachkommen.
  • Nur so können Sie Ihren Kunden alle Informationen übermitteln, die diese für einen sicheren und rechtskonformen Einsatz benötigen.
  • Nur so können Sie Ihre Kunden über die Risikomanagementmaßnahmen informieren, die für die sichere Verwendung des jeweiligen Stoffes ergriffen werden müssen.

Gute Sicherheitsdatenblätter braucht Ihr Kunde

  • Nur so kann er feststellen, ob es an seinen Arbeitsplätzen gefährliche chemische Arbeitsstoffe gibt.
  • Nur so kann er alle Risiken, die sich durch die Verwendung dieser chemischen Arbeitsstoffe für die Sicherheit und die Gesundheit der Arbeitnehmer ergeben, bewerten.
  • Nur so kann er die notwendigen Maßnahmen für den Gesundheitsschutz und die Sicherheit am Arbeitsplatz für den Verwender organisieren.
  • Nur so kann er die Risikomanagementmaßnahmen für die sichere Verwendung ergreifen.
Wir helfen Ihnen über die Straße

Die folgende Grafik eines industriellen nachgeschalteten Anwenders zeigt deutlich, wer die meisten chemischen Produkte und damit Sicherheitsdatenblätter (SDB) liefert. Dies sind mit Abstand Sie, die kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU mit 1 bis 5 SDB), bei denen hohe finanzielle Aufwendungen für Sicherheitsdatenblatterfassung und -übermittlung häufig nicht mit dem internen Budget vereinbar sind.


Mit dem e-SDB wird Ihnen geholfen.

Das e-SDB - Mach es einfach aber nicht einfacher!

In drei Schritten zum Sicherheitsdatenblatt:
  1. Das Sicherheitsdatenblatt mit einer komfortablen Web-Oberfläche online erstellen, aktuelle BDI-Standardsätze auswählen, Inhaltsstoffe aus der hinterlegten Stoffdatenbank (Anhang I der RL 67/548/EWG) eintragen.
  2. Das fertige Datenblatt dann als pdf-Dokument und EDASx-Datei speichern. Im e-SDB-System im Web werden keine Sicherheitsdatenblätter gespeichert. Die erzeugten pdf- und EDASx-files können lokal auf dem PC abgespeichert werden. Für die weitere Bearbeitung kann das EDASx-File einfach wieder in das e-SDB-System eingelesen werden.
  3. Einfach hier Anmelden und schon kann es los gehen.
Im e-SDB-System im Web werden keine Sicherheitsdatenblätter gespeichert. Die erzeugten pdf- und EDASx-files können lokal auf dem PC abgespeichert werden. Für die weitere Bearbeitung kann das EDASx-File einfach wieder in das e-SDB-System eingelesen werden.

Hinweis:
Obwohl das e-SDB-System hinsichtlich der elektronischen Erstellung von Sicherheitsdatenblättern ein hohes Maß an technischer Unterstützung bietet, will und kann dieses aber nicht die vom Verordnungsgeber geforderte Sachkunde des Erstellers komplett ersetzen.

Warum EDASx?

Lieferanten eines gefährlichen Stoffes oder einer gefährlichen Zubereitung sind verpflichtet, dem jeweiligen Abnehmer Informationen zu ihren Produkten in Form von Sicherheitsdatenblättern zur Verfügung zu stellen. Diese Informationen dienen dazu, mögliche Gefahren für Mensch und Umwelt bei der Anwendung, Verarbeitung, beim Transport und bei der Entsorgung aufzuzeigen. Die folgende Beispielrechnung verdeutlicht den hohen finanziellen Aufwand, der einem SDB-Abnehmer durch die zusätzliche Erfassung und Pflege von Sicherheitsdatenblättern entsteht. Dieser Aufwand könnte durch den Einsatz von EDASx deutlich reduziert werden:
  • 2.000 SDB sind im Bestand.
  • Diese werden alle 2 Jahre aktualisiert (Arbeitsaufwand: 30 min/Aktualisierung (15 min p.a.).
  • Es werden jedes Jahr 10 % neue Produkte (SDB) eingekauft. Die Erfassung eines kompletten SDB dauert 1 Stunde. 10 % der alten Produkte (SDB) werden ins Archiv überführt.
  • Der Gesamtaufwand beträgt ca. 700 Stunden p.a..
  • Kosten = ca. Euro 42.000.- p.a. (bei einem Stundensatz von Euro 60.-)
Das Austauschformat EDASx ist ein einheitliches Format basierend auf dem XML-Standard, mit dem die Inhalte des Sicherheitsdatenblattes gem. Artikel 31 und Anhang II (REACH) in einer strukturierten Form elektronisch übertragen werden können.

EDASx ist als PAS)1 1046 (Ausgabe 2004-09) im Beuth-Verlag erschienen.
Eine aktualisierte Ausgabe der PAS wird Ende 2008 erscheinen und auch die Änderungen gem. REACH berücksichtigen.Weitere Informationen hier.

PAS ist die Abkürzung von »Publicly Available Specification« und bedeutet »öffentlich verfügbare Spezifikation«. PAS dienen der schnellen Veröffentlichung von Konsortial-Ergebnissen.
Dieses Verfahren findet häufig im Rahmen innovativer Vorhaben Anwendung. Im Gegensatz zu Normen brauchen PAS nicht konsensbasiert zu sein. Sie sind nicht das Ergebnis eines normativen Prozesses, können aber als Ausgangspunkt für Normung verwendet werden.
Hier können sie die PAS bestellen.

Warum BDI-Standardsätze?

Der BDI-Standardsatzkatalog ist ein Kernkatalog und enthält eine Auswahl allgemeingültiger Standardsätze für die Erstellung von Sicherheitsdatenblättern entsprechend der Gesetzgebung. Diese Auswahl sollte und muss durch eigene Standardsätze ergänzt werden.

Der BDI-Standardsatzkatalog ist ein nicht kommerzieller Katalog, der von Expertinnen und Experten der vielfältigen Sachgebiete zum Thema Sicherheitsdatenblatt gepflegt wird. Er ist eine hervorragende Basis und gleichzeitige Hilfe für die Erstellung von Sicherheitsdatenblättern.
Hier geht es zu den BDI-Standardsatzkatalog.

Ein paar Worte zum System

Das Sicherheitsdatenblatt im e-SDB-System wird online erstellt. Es ist keine spezielle lokale Software auf dem Rechner erforderlich. Ein Zugang zum Internet ist ausreichend. Es werden auch keine besonderen Plug-Ins und Browser-Erweiterungen benötigt.

Einfach hier Anmelden und schon kann es los gehen.

Ausblick

Das e-SDB lebt und wird weiterentwickelt. Im ersten Schritt wird die Firma SimmChem Software den Einstufungs- und Kennzeichnungs-Assistenten (das Schek-
Modul) integrieren. Übersetzungen der SDB auf Basis der BDI-Standardsätze werden durch die Firma Qualisys GmbH realisiert, die die BDI-Standardsätze in über 30 Sprachen übersetzt hat.
  • Integration der internationalen Gefahrgutdatenbanken,
  • Integration weiterer Stoffdatenbanken,
  • Bereitstellung von Hilfen in Kooperation mit GISBAU,
  • internationale Grenzwerte in Kooperation mit dem BGIA,
  • Verknüpfungen mit weiteren externen Datenbanken (REACH),
  • Integration der GHS-Anforderungen.
Zusammenfassung

Das wichtigste Instrument für den Informationstransfer auch unter REACH ist das seit langem gängige und vertraute Sicherheitsdatenblatt. Gerade kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) haben mit der kompetenten, kompletten und kompakten Erstellung von Sicherheitsdatenblättern große Probleme. Ihnen sind die angebotenen EDV-Systeme und die Erstellung der Datenblätter durch Beratungsunternehmen häufig zu teuer. Mit dem e-SDB können Lieferanten einfach und preisgünstig rechtskonforme SDB erstellen, diese jeweils als pdf- und EDASx-File ausgeben und anschließend ihren Kunden zur Verfügung stellen.

So profitieren Lieferanten:
  • So können sie sich als kompetente Akteure in der Lieferkette präsentieren.
  • So können sie ihren Verpflichtungen aus der REACH-Verordnung nachkommen.
  • So können sie ihren Kunden alle Informationen übermitteln, die diese für einen sicherenund rechtskonformen Einsatz benötigen.
  • So können sie ihre Kunden über die Risikomanagementmaßnahmen informieren, die fürdie sichere Verwendung des jeweiligen Stoffes ergriffen werden müssen.
  • So können sie ihren Kunden Datenblätter im EDASx-Format zum Import in deren jeweiligesSystem zur Verfügung stellen.Auch der nachgeschaltete Anwender profitiert:
  • So kann er feststellen, ob es an seinen Arbeitsplätzen gefährliche chemische Arbeitsstoffegibt.
  • So kann er alle Risiken, die sich durch die Verwendung dieser chemischen Arbeitsstoffefür die Sicherheit und die Gesundheit der Arbeitnehmer ergeben, bewerten.
  • So kann er die notwendigen Maßnahmen für den Gesundheitsschutz und die Sicherheitam Arbeitsplatz für den Verwender organisieren.
  • So kann er die Risikomanagementmaßnahmen für die sichere Verwendung ergreifen.
  • So kann er die gesetzlichen Anforderungen erfüllen und die sichere Verwendung derchemischen Stoffe gewährleisten.
  • So kann er dank EDASx die Datenblätter direkt in sein System importieren.